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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 78

1908 - Halle a. S. : Schroedel
78 Die fremden Erdteile. Amerika. 2. Die drei südlichen Freistaaten, Peru, Bolivien und Chile sind durch Mineralreichtum ausgezeichnet, namentlich an Silber, Gold und Kupfer. Eiue Folge der Regenlosigkeit des Küstensaumes ist das Vorkommen von Salpeter und Guano. Dieser ist zu mächtigen Lagern aufgehäufter Seevögeldung, der in Schiffsladungen aus Peru als wertvoller Dünger nach Europa verfrachtet wird. Perus Hst. ist »Lima, mit dem Hafen Callao (kaljao). — Im Gebirge die alte Jnkastadt Cnzco (kußko). Bolivia ist ganz Binnenstaat und daher in der Entwicklung gehemmt. Die Hst. wechselt. La Päz (paß) ist die größte Stadt. — Potosi (potoßl) zehrt vou altem Ruhme: es war früher die erste Bergstadt der Welt und berühmt durch seine Silberminen. Chile ist von allen Staaten Südamerikas am meisten fortgeschritten, weil die Weißen die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Im 8., in der Provinz und Stadt Valdivia, in Valparaiso und Santiago (= St. Jakobus) leben etwa 20 Tsd. Deutsche, die meist als fleißige Ackerbauer das Land bestellen. Chile ist das erste Salpeterland der Erde, Salpeter und Kupser beherrschen fast allein Chiles Ausfuhr. Der Mittelpunkt des trocknen Gebiets mit vorherrschendem Bergbau ist Jquique, das hauptsächlich die Ausfuhr bewältigt. Der deutsch-chileuische Handel umfaßt mehr als des chilenischen Außen- handels ; er steht an 2. Stelle. (Salpeter, Gold und Jod.) Im Ackerbaugebiet liegt die Hst. »Santiago, die größte Kordillerenstadt. Ihr Hafen ist Valparaiso (walparäißo), der größte Einsuhrhafen Chiles. Santiago und Buenos Aires find durch eine Eisenbahn verbunden. Bon Patagonien und Feuerland besitzt Chile die fjord- und inselreichen westlichen Küstenländer. 2. Die großen Tiefebenen und östlichen Bergländer, a) Das Land. Ö. von den Kordilleren breiten sich drei große Tiesländer aus, die 2/5 des Landes einnehmen. Südamerika ist das Land der Tief- länder. Sie heißen? Im X. der Llanos (ljänos) zieht sich das Küstengebirge von Venezuela uach 0. Zwischen die Tiefebenen schieben sich 2 Bergländer, das von Guayana (gwajana) und das von Brasilien. Zeige und begrenze sie! Es sind diese Bergländer Uberreste einer uralten Landscholle, die in dem ungeheuren Zeitraum durch Abtragung sehr an Höhe verlor; daher die weiten Täler, die aufgesetzten Höhenrücken, deren härteres Gestein der Verwitterung mehr widerstand und daher die Seenarmut. Fast alle Flüsse verlassen das Bergland von Brasilien in Stromschnellen. Es ist reich an Gold und Diamanten. Die feuchten, seewärts gekehrten Abhänge und Täler des Brasilischen Berglandes tragen Urwald oder ausgedehnte Kaffee Plantagen; die große Kaffeeausfuhr wird besonders durch Santos und Rio bewerkstelligt. Außerdem gedeihen alle tropischen Gewächse. — Auf den regenärmeren Hochflächen und Westabhängen treten Trockenwälder mit laubwerfenden Bäumen oder Savannen mit Holzgestrüpp, hohen Gräsern und bunten Blumen auf. Die Llanos des Orinoko sind weite Tiefebenen w. und n. vom Strom. Wenn zu unsrer Winterszeit der 1^0.-Passat weht, fehlt der Regen.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 58

1908 - Halle a. S. : Schroedel
58 Die fremden Erdteile. Afrika. Jetzt wird Ägypten von einem Vizekönig, dem Khediw, regiert; es ist ein türkischer Vasallenstaat, in dem England der Herr ist, um den wichtigen Seeweg nach Ostindien, den Sneskanal, in der Gewalt zu haben. Der Sueskanal ist nahezu so lang wie die Elbe von der Havel mündung bis Hamburg. Welche Städte liegen an den Enden? Was verbindet der Kanal? Welche Weltstraßen führen durch den Kanal? Täglich verkehren durchschnittlich 11 Schiffe, darunter 7 englische und 1—2 deutsche. Die Gebühren für einmalige Durchfahrt belaufen sich je nach der Größe und Reisendenzahl verschieden, sie können aber bis 70000 Mk. steigen und betragen durchschnittlich mehr als 20000 Mk. Gkairo, Hst., ist die größte afrikanische Stadt und nach Konstantinopel die größte mohammedanische Stadt. Gegenüber bei Gizeh liegen die Pyra- miden und die Sphinx. Das von Alexander d. Gr. gegründete ^Alexandrien vermittelt Ägyptens auswärtigen Handel, der vor allem Baumwolle ausführt. Oberhalb Ägyptens liegt Nnbien, eine heiße Wüste, bewohnt von den negerähnlichen Nnbiern. Mit der Nilstraße ist das Rote Meer bei Snakin durch eine Eisenbahn verbunden. 3. Der Sudan mit Oberguinea. 1. Land. Südlich der Sahara liegt der Sudan, d. i. das Land der Schwarzen. Der südwestliche Küstensaum ist Oberguinea. Wie heißen hier die Küsten? Der Sudan reicht vom Atlantischen Ozean bis zum Gebirgsland von Abessinien. Es ist ein niedriges Hochland, dessen ehemalig hohen Gebirge durch lange Verwitterung abgetragen worden sind. Die Gesteine der Tropen verwittern vielfach zu einem rot bis braunem, sehr wasserdurchlässigen, harten Lehm, der oft so hart infolge von Regengüssen wird, daß er wie eine Tenne erscheint. So ist dieser im tropischen Afrika und in den Tropen häufig vorkommende Boden für den Pflanzenwuchs wenig günstig. Nach feiner Farbe heißt er Laterit, von later = Ziegelstein. Im N. ist der Regen noch knapp; er nimmt nach 8. zu; daher herrscht Grasland und damit Viezucht und Nomadentum vor. Die feuchten Küsten

3. Teil 2 - S. 28

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
28 § 13. Das Chinesische Reich. 2. Die Kleinen Sunda-Jnseln, alle vulkanisch, schließen sich an das Ostende von Java an. Ihre Reihe beginnt mit Lombok. Die Lombok-Straße, welche Bali von Lombok trennt, scheidet zwei große Reiche der Tier- und Pflanzenwelt. Nur bis Bali kommen die Raubtiere aus dem Katzengeschlechte, die großen Dickhäuter und die Affen vor: keins dieser Tiere hat die Lombok-Straße überschritten; vielmehr tritt von Lombok an nunmehr das Beuteltier auf. Drosseln, Spechte, Bartvögel endigen mit Bali; Leierschwänze, Kakadus, Loris beginnen mit Lombok. Ähnlich ist es mit manchen Pflanzen: von Lombok an erscheint die australische Casuarine. Die letzte und größte der Kleinen Sunda-Jnseln, Timor (d.i. Osten) gehört im Sw. den Niederländern / im No. den Portugiesen. 3. Die Molukken oder Gewürz-Inseln, zwischen Celebes und Neuguinea, lieferten früher allein die Gewürznelken; jetzt jedoch zieht man sie auch in andern Ländern in gleicher Güte; Muskatnüsse aber ge- deihen nur auf der Gruppe der Banda-Jnseln. Beide Insel- gruppen sind den Niederländern unterworfen. 4. Die Philippinen (nach König Philipp Ii. von Spanien benannt), zwischen den Molukken und der chinesischen Küste, gehören jetzt den Nordamerikanern. Bedeutender Tabak-, Kakao- und Hanfbau. Auf der größten, Luzon (lußon), liegt die Hauptstadt Manila (350000 Einw.) mit großartigen Zigarrenfabriken. Zentral- und Gstasten. § 13. Das Chinesische Reich. 1. Ausdehnung, Teile und Bodengestaltung. Das un- geheure chinesische Reich zählt auf 11 Mill. qkm (also größer als Europa) 330 Mill. Einw., 33 auf 1 qkm. Es umfaßt außer dem eigentlichen China im Innern Asiens Ost-Turkestan, Tibet, den sö. Teil der Dsungarei, im N. die Mongolei und Mandschurei. a) Ost-Turkestan, so genannt, weil es von Türken bewohnt wird, ist im W. von der Pamirhochfläche begrenzt, von der nach So. das in seiner mittleren Kammhöhe noch den Himalaja übertreffende Kara- korum-Gebirge zieht. Der höchste Gipfel desselben Godwin Austen erreicht mit 8600 m fast den Gaurifankar. Im N. streicht der Tianfchan. Das zwischen diesen Gebirgen gelegene Hochland

4. Teil 2 - S. 95

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 45. Die Pyrenäen- (oder Iberische) Halbinsel. 95 1 ziehen, ist sie waldlos, einförmig, wasserarm, im Sommer oft in einen dicken Staub eingehüllt, im ganzen also wenig fruchtbar. So bietet sie nur spärliches Futter für Schaf- und Ziegenherden und ist schwach bevölkert. Der ödeste Teil liegt im So., die Steppe Mancha, auf der der berühmte spanische Dichter Cervantes seinen Helden Don Quijote seine Abenteuer bestehen läßt. Das dort wachsende Espartogras wird zu allerlei Flechtereien verwandt. Die Kastilische Hochebene senkt sich allmählich zum Atlantischen Ozeane und wird durch das Kastilische Scheidegebirge in Alt- (im N.) und Neu- (im S.) Kastilien ge- teilt. Im n. Teil fließt der Duero, im s. der Tajo und Gua- diana. Infolge des großen Wassermangels und der tief in die Ebene eingegrabenen Flußbetten sind diese Flüsse wenig brauchbar; zudem durch- brechen sie das Randgebirge, sind also für den Verkehr mit dem Meere nur an der Mündung verwendbar. An der seeartig erweiterten Tajo- Mündung liegt in herrlicher Umgebung auf Anhöhen die Hauptstadt Portugals Lissabon. Dagegen in der Mitte der Hochebene ist die Hauptstadt Spaniens gelegen, Madrid, welche, wie ein spanisches Sprichwort sagt, drei Monate Winter und neun Monate Hölle hat. Die Grenzen der Hochebene sind: a) Im N. das eisenreiche Kantabrische Randgebirge, auf dem die Niederschläge vom Meere her reichen Waldwuchs erzeugt haben. Der schmale Küstenstreifen ist mit ausgedehnten Laub- und Nadelwäldern bedeckt und bringt viel mitteleuropäisches Obst hervor. Der Haupthafen ist Santander, wichtiger Eisenbahnpunkt sür den Verkehr nach Madrid. Im Nw. schließt sich das zerklüftete, an der Küste zerrissene Bergland von Galicia an, dessen Bewohner, die fleißigen Gallegos, in den großen Städten des Landes sich ihr Brot verdienen müssen, viel- fach als Wasserträger. (In welchem Gebiet Frankreichs ist es ähnlich so?) d) Im No. zieht sich das Aragonische Tiefland hin, durch welches in sö. Richtung der Ebro dem Mittelmeer zueilt. Da er aber vor seiner Mündung das Katalonische Küstengebirge durchbrechen muß, ist er wenig schiffbar und die Tiefebene, zu der die Seewinde nicht gelangen können, unfruchtbar und gering bevölkert. Die Küste am Mittel- meer ist dagegen dicht bewohnt, weil das Randgebirge reich an Kohlen und Eisen ist. Darum ist auch die hier liegende Großstadt Barcelona die einzige bedeutende Industriestadt Spaniens. Nach N. ist die Ebro- Tiefebene durch den Gebirgswall der Pyrenäen abgeschlossen. Diese sind ein schwer zugängliches Kettengebirge mit wenigen Pässen, die in bedeutender Höhe liegen, so daß wirklich brauchbare Übergangsstraßen (Eisenbahnen) nur an den beiden Endpunkten sich befinden. Ter höchste

5. Für Seminare - S. 231

1912 - Breslau : Hirt
C. Südamerika. 231 5. Die La Pläta-Länder tragen ihren Namen von der La Plata genannten, 300 km langen, 50 bis 300 km breiten Mündung eines Stromsystems, das aus Strömen des Brasilischen Berglandes, Paranä mit Paraguay und Uruguay, und der Kordilleren zusammengesetzt ist. Es entspricht dem Mississippi an Strom- gebiet und Wasserfülle. Der Hauptstrom, der Paranä, ist (das Mündnugsästuar eingerechnet) fast 4000 km lang und bis Rosärio für große Seedampfer befahrbar. Den Hauptteil bilden die Ebenen im Gebiete des Paranä, die im N Gran ßhaco1 [tfchäfo] und im S Pampa heißen. Dieses Tiefland nimmt ein Sechstel der Bodenfläche Südamerikas ein. Einst war es ein Meerbusen; dieser ist durch den Rückzug des Meeres trockengelegt und mit Flußschlamm und Lößanwehungen erfüllt worden. Wo daher die Befeuchtung genügt, ist das Land von außerordentlicher Fruchtbarkeit. Der von Sommerregen benetzte tropische N ist Weideland und Wald. Die Mitte hat subtropisches Klima. Infolge der laugen Trockenzeit, in der das Gras fchnell abstirbt, tritt Waldwuchs nur vereinzelt anf. Gleich nach Beginn der Regenzeit, im Februar, schießt mannshohes Gras in Büscheln, zwischen denen nackter Boden frei- bleibt, in die Höhe. Durch künstliche Bewäfferung wurden große Teile der Gras- steppe in Ackerland mit ertragreichem Weizenboden verwandelt. Ode und ertraglos sind die weiten, zum Teil salzigen Sumpfgebiete. Die Quebrachowälder des Chaco- Gebietes liefern den bekannten, für die Ausfuhr nach Deutschland wichtigen Gerbstoff. Der klimatisch gemäßigte 8 ist eiuackerbaulaud ersten Ranges, ernährt aber zu- gleich wie diemitte des Landes unzählige Herden von Schafen, Pferden und Rindern. Staatlich gehört die Pampa im N zu Paraguay, einem Binnenstaate zwischen Paraguay und Paranä. Tie Hauptstadt Asnncion sassunßiön^ (70) führt in großen Mengen Mate-(Paragnäy-)Tee aus, d.s.die getrockneten Blätter einer am mittleren Paraguay wachsenden Jlexart. Jenseits des Uruguäy-Flnsses beginnt das hügelige Gebiet der durch Viehzucht und Ausfuhr von Häuten, Fleisch und Fleischextrakt bekannten Republik Uruguay. Montevideo (300), d. i. Schauberg, ist ein guter Hafen am La Pläta, in dem neben der britischen die deutsche Flagge am stärksten vertreten ist. Den Hauptteil der Pampa nimmt die schnell aufblühende Republik Argen- tinien ein, der erste Handelsstaat Südamerikas (Getreide, namentlich Weizen und Leinsaat, Vieh und Erzeugnisse der Viehzucht), das erste Weizen- und neben Australien das bedeutendste Wollerzengnngsland der Erde. Buenos Äires (1350), d. i. gute Lüfte, ist die größte Stadt Südamerikas, der Haupthafen des Landes; es steht in lebhafter Dampferverbindung mit Hamburg, Liverpool, Bordeaux, Bremen und Antwerpen und ist der Ausgangspunkt des beträchtlich entwickelten Eisenbahnsystems (Transandinische Bahn nach Valparaiso; vgl. § 163). Den südlichen Teil Argentiniens, Patagonien, nimmt ein niedriges Hoch- land ein, das sich in Stufen nach 0 neigt und im 8 in steilen Klippen zum Meere abfällt. Der Boden bildet meist eine traurige Geröllwüste, öde und kahl; wo aber die Niederschläge reichlicher sind, zeigen sich Bnschwald, Parklandschaften und gute Wiesen. Im N findet ein allmählicher Übergang in die Pampa statt. Das Land wird von Indianern bewohnt, die meist Schafe züchten. Im 8 zeigen die Feuer- laud-Juselu, die von dem Festlande durch die stürmische Magellau-Straße ge- treunt sind, denselben landschaftlichen Charakter wie Patagonien. Das rauhe und naßkalte Klima veranlaßte die Bewohner, auf ihren Jagd- und Wanderzügen Holz- brände mitzuführen. Daher erhielt das Land von seinen spanischen Entdeckern den seltsamen Namen. ' D. i. großes Treibjagdfeld.

6. Für Seminare - S. 381

1912 - Breslau : Hirt
C. Die Skandinavisch-Russische Tafel. — 1. Die Skandinavische Halbinsel. 381 wurde während der langjährigen Vereinigung Norwegens mit Dänemark zurück- gedrängt und das Dänische die Schrift- und Umgangssprache der Gebildeten. Heute sprechen die Norweger ein „norwegisiertes" Dänisch. — Im N wohnen etwa 20 000 Lappen, dazu Finnen. — Da drei Viertel des norwegischen Bodens Gletscher-, Fjeld-, Moor- und Seeflächen, also unergiebig sind, während der größte Teil der nutzbaren Fläche mit Wald bestanden ist, so vermag das Land nur eine geringe Bevölkerung zu ernähren. Norwegen hat unter allen Staaten Europas die niedrigste Volksdichteziffer (7 aus lqkm). Bei der erheblichen Bevölkerungs- zunähme ist die Auswanderung sehr stark. Die meisten Auswanderer wenden sich nach Nordamerika, wo Norweger fast den ganzen Schiffahrtsverkehr auf den Kanadischen Seen und den großen Strömen leiten. — Die Hauptmasse der Bevöl- keruug wohnt an den Küsten, da diese die meisten Erwerbsmöglichkeiten bieten, doch wird der bewohnte Küstengürtel nach N immer schmäler. Besiedelte Streifen von geringer Breite ziehen sich auch in den Tälern hin; in den Bergen selbst be- gegnet man weitzerstreuten Einzelsiedlungen. 8) Siedlungen. Die Hauptstadt des Landes, Kristiania (250), liegt in einer reizvollen, fruchtbaren und darum dichter besiedelten Landschaft am innersten Ende des gleichnamigen, schärenreichen Fjords da, wo zahlreiche, großen Tälern folgende Straßenzüge das Meer erreichen. Sie ist mit Trondhjem, Bergen, Stockholm und Göteborg durch Eisenbahnen verbunden, der Fjord öffnet ihr auch die Seewege nach den Häfen der Ost- und Nordsee; daher konnte Kristiania zur ersten Handels- stadt des Landes aufblühen. Es ragt durch Baumwoll-, Holz- und Papierindustrie hervor und bildet auch den Mittelpunkt des norwegischen Geisteslebens (einzige Universität Norwegens). Bergen (80) an der atlantischen Küste, wie Stockholm an der breitesten Stelle der Halbinsel gelegen, war jahrhundertelang die größte Stadt Norwegens und einst Kontor der Hanse; heute ist es der Hauptfischmarkt des Landes mit Schiffswerften und Faßfabriken. Trondhjem trönjem! (50) (deutsch Dront- heim), die alte Krönungsstadt, erhebt sich an einem breiteren, von flacherem Lande umgebenen Fjord. Die Bewohner beschäftigen sich mit Fischerei, Fisch- und Holz- Handel, mit Schiffbau und mit der Aussuhr der im 8 bei Röros gegrabenen Kupfer- erze. Hammerfest ist der nördlichste Handelshafen der Alten Welt (hier dauert der längste Tag 2-|- Monate); es pflegt mit kleinen Dampfern auch Walsang im Eismeer. Tromsö, auf einer kleinen Insel nördlich des Polarkreises, bildet den Hanptans- gangspunkt der arktischen Fischerei. Narwik ist der Endpunkt der Lappländischen Eisenbahn, die hier den Ofoten-Fjord erreicht, und entwickelt sich durch Ausfuhr der in Kirnna und Gelliväre gewonnenen Eisenerze. Die Lofot-Jnseln, bis zu denen die Wasser des Polarmeeres die den Fischen zusagende niedere Temperatur und Nahrung tragen, sind Sammelplätze der Fischer (Kabeljaufang). _B. Königreich Schweden. 450000qkm, 5,5 Mill. E., 12e. auf lqkm. -f so groß wie die ganze Halbinsel, ihrer Volkszahl, so dicht bevölkert wie das D. R. a) Oberflächen^ild. Der gebirgige Teil Skandinaviens geht nach 0 in § 257. ein zum Teil in Stufen nach dem Bottnischen Meerbusen sich abdachendes, welliges Flachland über, das wieder in einem etwa 300 m hohen, aber nicht überall deutlich ausgeprägten Absätze zu einer durchschnittlich 50 km breiten Küstenniederung hinabsteigt. Gleich den Tälern der untern Fluß-

7. Für Seminare - S. 178

1912 - Breslau : Hirt
178 B. Länderkunde. — Iii. Afrika. 1. Der französische Schutzstaat Marokko. (440 000 qkui, 5 bis 8 Mill. E.) § 131. Wirtschaftliche Verhältnisse. Von den Atlasländern besitzt Marokko die ausgedehnteste Kulturfläche. Gleich am Nordfuße des Atlas breitet sich ein Gürtel von Berieselungsoasen, gespeist aus der Fülle der Gebirgswasser, mit subtropischen Früchten aus. Wem, Oliven, Datteln, Feigen, Granat- bäume finden das beste Gedeihen; stellenweise reiht sich Obstgarten an Obst- garten. An das Fruchtbaumland schließt sich nordwärts ein wasserarmer Steppengürtel, der als Weidelaud benutzt wird. Der Viehstand um- faßt feinwollige Schafe, feinhäutige Ziegen, vortreffliche Pferde, Maultiere, 108. Blick auf Tanger von der Zitadelle aus. Das Äußere der meist weiß getünchten Häuser mit ihren flachen Dächern ist höchst einfach; nur sehr wenige Fenster sind nach der Straße gerichtet. Der rege Handel Tangers liegt meist in den Händen der Juden, die sich in Tanger freier bewegen können als in den übrigen Städten des Landes und hier auch nicht in einem besonderen Judenviertel zu wohnen brauchen. Rinder und Kamele. Der fruchtbare Küstenstreifen am Atlantischen Ozean und das Kulturland des Tell, wo der Steppenstaub als vorzügliche Schwarz- erde große Flächen bedeckt, tragen wogende Weizen- und Gerstenfelder. So beruht der wirtschaftliche Wert Marokkos auf Acker-, Gemüfe- und Obstbau sowie auf Viehzucht. Der Bodenbau ist bis jetzt infolge der ungeordneten Verhältnisse im Innern des Landes und infolge der Ausbeutung der Be- völkeruug durch die Beamten des Sultans nur lässig betrieben worden. Daher liegen große Strecken bracb. und das Land bringt, namentlich an Frühgemüsen und Südfrüchten, bei weitem nicht das hervor, was es liefern könnte. Die seit alters blühenden Gewerbe, wie Lederbereitung (Maroquin

8. Für Seminare - S. 332

1912 - Breslau : Hirt
B. Länderkunde. — Vi. Europa. 1. Sizilien (25000 qkm — fast zweimal Sachsen), a) Das Land. Die dreieckige Insel bildet die Brücke nach Afrika und beherrscht die Durchfahrt zwischen dem östlichen und westlichen Teile des Mittelmeeres. Sie ist im N von einem Teile des Apennin durchzogen; dieser wurde durch den Einbruch der an der engsten Stelle nur 3 km breiten Meerenge von Messina abgetrennt. Südlich von der Gebirgskette breitet sich ein welliges Berg- und Hügelland ans. An der Ostseite steigt der am Fuße dichtbesiedelte, massige Vulkankegel des Ätna zu 3300 m empor. Sizilien, die schönste der großen Inseln des Mittelmeeres, ist heute Wald- und darum wasserarm. Heidekraut bedeckt die höher gelegenen Teile des trocknen Innern. Die Küste wird jedoch von einem breiten Streifen ergiebigen Bodens mit reichen Weizenfluren, Weingärten und Banmpflan- znngen umgürtet. Namentlich von den Bergen am nördlichen Ufer ziehen sich nach unten immer dichter werdende Fruchthaine bis ans Meer. Als Hecken werden mit Vorliebe Kakteen und Agaven gepflanzt. Der Boden der Insel ent- halt reiche Schwefellager; sie haben aber an Bedeutung verloren, seitdem man Schwefelsäure auch aus schwefelhaltigen Metallerzen herzustellen vermag. b) Bewohner und Siedlungen. Sämtliche Bewohner Siziliens (4 Mill.) wohnen in nur 700 Ortschaften, die meist aus tausend und mehr kleinen Häusern ohne Gärten bestehen. Der Küstenstreifen weist mehr als 60 Siedlungen auf, die je über 10000 Einwohner haben. Die wichtigeren Städte liegen an der nördlichen und östlichen Küste der Insel, so im X Palermo (350), der künstliche Seehafen in einer fruchtbaren Landschaft vor einem klotzartigen, hohen Kalkberge (Monte Pelle- grino), im 0 am Fuße des Ätna Catania (215), der Markt der benachbarten Tief- ebene, und Messina * an der nach der Stadt benannten Meerenge, Anlegeplatz der Levantedampfer und wichtiger Ausfuhrhafen für Südfrüchte. Der wichtigste Ort an der Südküste istgirgenti ^dschirdschenti^(30)indernäheergiebigerschweselgrnben. Die südlich von Sizilien gelegene, sorgfältig angebaute, aber übervölkerte Malta-Gruppe (700 E. auf 1 qkm) ist britischer Besitz, La Valetta (65) die Hauptstation der britischen Mittelmeerflotte. 2. Sardinien. Die Insel, 2000 qkm kleiner als Sizilien, jedoch kaum \ so volkreich wie dieses, ist gleich dem französischen Korsika ein Rest des Tyrrhenischen Rumpfgebirges. Sie wird von einem granitischen Mittel- gebirge durchzogen; den Boden deckt größtenteils das dornige Gestrüpp der Macchia. Die Bewohner des von der Malaria heimgesuchten Landes be- schäftigen sich hauptsächlich mit Viehzucht, obwohl eiue größere Ebene zum Anbau lockt. Das Bergland von Jglesias birgt Zink- und Bleierze, doch ist der Abbau noch wenig entwickelt. Sardinien und das französische Korsika waren ihrer Lage wegen zu allen Zeiten begehrenswerte Besitzungen für fremde Seemächte und lange von solchen beherrscht. Ihre Bewohner haben noch manches Altertümliche in Sprache und Sitte bewahrt (Blutrache). 3. Elba. Sie ist unter den kleinen Inseln wegen ihrer Eisenerzlager am wichtigsten. 1 Die Stadt wurde 1908 durch ein furchtbares Erdbeben zerstört, danach aber neu aufgebaut. Sie zählt heute bereits wieder 125 000 Einwohner. 332 ' C. Insel - Italien.

9. Teil 1 = Grundstufe B - S. 32

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
32 Aus der Länderkunde der Erdteile. Die Bewohner sind Mala Yen und größtenteils der Lehre Mohammeds ergeben. Im Innern der großen Inseln herrscht unter ihnen noch viel Wildheit. An den Kirsten sind kühne Seeräubereien nicht selten. — Für Europäer ist das Klima durchweg ungesund. Die Niederländer be- sitzen die großen und kleinen Suudainseln und die Molukken. Die Perle unter ihren Besitzungen ist die volkreiche Insel Java. Den Spaniern gehören die Philippinen. Iil Zentral- und (Astasien. Das ungeheure Gebiet von Zentral- und Ostasien umfaßt das chiuesische Reich (größer als Europa, 360 Mill. E.) und die Königreiche Japan und Korea. I. Zentralasien besteht aus einem weitausgedehnten Hochlandsgebiet, welches im N. vom Altai und den südsibirischen Gebirgen, im 0. vom chinesischen Alpenlande, im 3. vom Himalaja und im Sw. vom Pannrhoch- lande („Dach der Welt") begrenzt wird. Innere Gebirgszüge zerlegen das Hochland in mehrere natürliche Bodengebiete. Zu ihnen gehört das H o ch - land von Tibet, das höchste und umfangreichste Hochland der Erde (4000—5000 m hoch), das Hochland von Osttnrkestän und die Mongolei mit der Wüste Gobi. Hochebene: Aus dem Hochlandsgebiet von Osttnrkestän. Die Hochflächen Jnnerasiens sind sehr regenarm und haben ausgeprägtes Landklima: glüheud heiße Sommer mit Sandwirbelstürmen und strenge Winter mit furchtbaren Schneestürmen. Steppengebiet mit eingelagerten Wüstenstrecken ist vorherrschend. Das anbaufähige Land findet sich nament- lich in den Gebirgsthälern Tibets und in hinlänglich bewässerten Teilen Ostturkestäus. — Pferde, Schafe, Ziegen, Kamele und Esel haben im zentral- asiatischen Hochlandsgebiet ihre Heimat.

10. Teil 1 = Grundstufe - S. 111

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Amerika. 111 gewächfe und ein überaus dichtes Unterholz bringen jene Undurchdringlich- keit des Waldes und ein dämmergleiches Waldesdunkel hervor, une dies nur der brasilische Urwald auszuweisen hat. — Reichhaltig ist auch die Tierwelt- Das meterlange W a ssersch w ein wird tm Flusse vom Krokodil, auf der Erde vom Jaguar verfolgt- Gleißende Schlangen, unter ihnen die große Boa und die gefährliche Klapperschlange, schießen durchs Dickicht oder ringeln Beute suchend an den Bäumen empor. Die Welt der I n s e k t e n ist durch zahlreiche, farbenprächtige und auch große Formen vertreten. Ein Heer von Papageien, Kolibris und fasanenartigen Vögeln flattert in den Kronen der Bäume. Zu den Tierformen des Urwaldgebietes gehören auch G ü r t e l t i e r und A m e i f e n f r e s s e r- ^. In diesem großen Jagdgebiet haben indianische Jägervölker ihre Heimat- b) Der größte Staat des ganzen Gebietes ist B r a s i l i e n. Diese große Buudes-Republik umfaßt die Ebene des Amazonas und das brasilische Bergland. Obgleich wenig kleiner als die Vereinigten Staaten, ist das Gebiet doch viel weniger bevölkert (15 Mill.) als diese. Fast nur die Küstenprovinzen sind seßhaft bewohnt, und zwar vorwiegend von Negern und Mulatten; nur % der Bevölkerung besteht ans Weißen. terrschend ist die p 0 r t u g i e s i s ch e S P r a ch e und die k a t h 0 l i s ch e 0 n s e s s i 0 n. — In den Südprovinzen haben sich etwa 130 000 Deutsche augesiedelt, deren Kolonien bei redlicher Arbeit gut gedeihen. Da aber die brasilische Regierung in sehr vielen Fällen die Einwanderer im Elend verkommen läßt und ihnen ihre Versprechungen nicht hält, so hat das Deutsche Reich die Beförderung von Auswanderern nach Brasilien allen Agenten untersagt. Brasilien ist ein von der Natur sehr reich begabtes Land, dessen Schäle aber nur znm geringen Teil verwertet werden. Großartig ist die Ausfuhr von Kaffee (fast die Hälfte der ganzen Kaffee- ernte auf der Erde kommt aus Brasilien), Tabak und Brasilien- holz (Färbeholz), bedeutend auch die an Zucker, Baumwolle, Kakao und Kautschuk. Das brasilische Bergland birgt Platina, Diamanten und Gold. Rio de Janeiro (---Januarfluß; so von den Entdeckern nach dem engen Eingang zu der wundervollen Bai genannt, die sie für die Mündung eines Flusses hielten — entdeckt 1. Januar 1501), Hst. und größter Kaffee- aussuhrhafen, — Andere Küstenstädte: B a h i a und Pernambnco, D i e 3 s ü d l i ch e n R e p n b l i k e n Paraguay, Uruguay und Argentinien (zusammen mal so groß als das Deutsche Reich mit kaum 5 Mill. E.> sind sehr reich an Viehherden und unterhalten eine starke Ausfuhr von Wolle, Häuten, Fleisch, Fleischextrakt, Talg, Hörnern, Roßhaaren und Knochenmehl. t In Argentinien finden sich Ansiedelungen von Deutschen, die hier aber von der Regierung ebenso vernachlässigt werden, als die in Brasilien. Buenos Aires (= gute Lüfte, so genannt wegen des schönen Klimas), Hst. von Argentinien, größte Stadt Südamerikas (540 Tsd. E-), für den See-Handel vorzüglich gelegen, mit den wichtigsten Plätzen des Innern durch Eisenbahnlinien verbunden. — Zu Argentinien gehört auch P a t a- go n 1 e n bis t zu den Anden und die Osthälfte von F e n e r l a n d. — Montevideo, feste Hst. von Uruguay. Im N. liegt a u s dem w. H 0 ch l a u d das k 0 l 0 u i a l e G u- ha na, an der Küste sehr ungesund, obgleich von ergiebiger Fruchtbarkeit. Hier haben Engländer, Franzosen (Eayenne) und Niederländer Besitzungen. — ~die Tiefebenen des Orin 0 c 0 gehören größtenteils zu Venezuela.
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